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William Shakespeare starb vor 400 Jahren. Wirklich totzu- kriegen ist der Barde aber nicht: Bis heute werden seine Werke von Dramatikern, bildenden Künstlern und Musikern aufgegriffen und bearbeitet. Auch auf der Leinwand ist Shakespeare Stammgast – nicht zuletzt in queeren Filmen. Bei gewissen Texten sind die Bezüge leicht herzustellen: «Romeo and Juliet» beispielsweise handelt – auch – von einer Liebe, die im Umfeld auf Ablehnung stösst. Viele Filmschaffende haben diesen Stoff bearbeitet, so etwa Julien Eger in seinem Kurzfilm «Le baiser», der als Vorfilm zu sehen ist von «Were the World Mine» von Tom Gustafson, der mit Motiven aus dem «Sommernachtstraum» spielt – als eine der vielen Shakespeare-Komödien, in denen Verkleidung und Liebeswirren zu den zentralen Themen gehören. Und auch bei Léa Pools «Lost and Delirious» sowie Géza von Radványis «Mädchen in Uniform» spielen Shakespeare und sein «Romeo und Julia» kleine, aber wichtige Rollen.
Selbst scheinbar sperrigere Stoffe wie Shakespeares Sonette dienten als Inspiration für Filme. Die homoerotischen Aspekte der Gedichte stehen bei Derek Jarmans «The Angelic Conversation» filmischer Meditation im Vordergrund. Der Kurzfilm «To the Marriage of True Minds» konzentriert sich hingegen auf die Wirkung der Sonette über verschiedenste Grenzen hinweg: von Geschlecht über Sprache bis hin zur Herkunft.
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