Fokus / Events

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Sicher ist den wenigsten unter uns bewusst, dass queere Gamer sich oft mit homophoben Angriffen konfrontiert sehen. Viele «Täter» glauben, sich in der anonymen Welt der Videospiele in einer rechtsfreien Zone aufzuhalten. Sie fühlen sich stark und verleihen ihrer Abneigung gegenüber Homosexualität ungehemmt Ausdruck. Zudem spielen queere Themen in Games, ähnlich wie im Film vor nicht allzu langer Zeit, eher eine Nebenrolle. Während die grossen Game-Konzerne bislang schwule Figuren zur Belustigung oder Lesben als sexy Zückerchen für heterosexuelle Männer verwendeten, finden die interessanten Geschichten in den Werken von kleinen, unabhängigen Künstlern statt. Dabei ist der persönliche Bezug viel grösser als beim Film: Man sieht die Geschichte nicht nur, man spielt sie. Da die Identifikation mit den Figuren ungleich grösser ist, ist es für viele Spieler/innen umso wichtiger, dass sie sich selbst in diesen Figuren sein können.
Zu diesem Fokus gehören:
Gäste
In Anwesenheit von Matt Conn
Zürich, Kulturhaus Helferei
Do, 28. April 2016, 18 Uhr