Fokus / Events
Fast 50 Jahre sind seit der Einführung des Frauenstimmrechts vergangen – 25 Jahre seit dem Frauenstreiktag: der schweizweit grössten, je da gewesenen Demonstration. Wir wollen wissen: Weshalb beweg(t)en Frauen? Welche Missstände bekämpften sie? Weshalb ist die Zeitschrift «Lesbenfront» eingegangen? Was hatte es mit den Frauentagungen in der Paulus-Akademie und Boldern auf sich? Wie sehen die aktuellen Queerfemtransinterlesb*-Aktivitäten aus? Wofür macht sich die «Grossmütter-Revolution» stark? Weshalb braucht es nach wie vor exklusive Frauenräume wie das Frauen*Zentrum? Wie hält sich «RosaRot», die Zeitschrift für feministische Anliegen und Geschlechterfragen der Uni Zürich, seit 25 Jahren über Wasser? Und: Welche Missstände gilt es nach wie vor zu beheben? (© Bild 2: Sozialarchiv Zürich)
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Reprise Spielfilm
Dieser Film ist Kult! «Anna & Edith» war der Fernsehspielbeitrag des ZDF zum «Jahr der Frau» 1975 und die erste Fernsehproduktion lesbischen Inhalts. Anna und Edith arbeiten in einer Versicherungsanstalt. Edith hat ein Verhältnis mit dem Abteilungsleiter Schönherr (!) – Anna hat sich gerade von ihrem Mann getrennt. Weil die Abteilung heillos überlastet, ist, wollen die Frauen, dass neue Stellen bewilligt werden – was der Abteilungsleiter zu hintertreiben sucht. Mit ihrer politischen Aktion einher geht dabei die Annäherung von Anna und Edith. «Emanzipation» pur in den pastellfarbenen 70er-Jahren!